Beschreibung
1237 der Jahrgangstollen, was für ein Name für einen Christstollen? Hintergrund ist die erste urkundliche Erwähnung Miltenbergs ( 1237 ) und seine einmalige Herstellung, und Reifung dieses wunderbaren Weihnachtsgebäcks, Jahrgang 2021. Weil für diesen Christstollen schon im Sommer alle Früchte eingelegt werden, um dann nach dem Backen und Veredeln, nochmals drei bis vier Monaten im Kellerverlies unterhalb der Miltenberger MIldenburg gelagert wird nennen wir diesen Stollen Jahrgangsstollen. Zum Herstellen des schweren und hochwertigen Teiges brauchen wir vier Schritte. Der erste Schritt ist der Vorteig zum sicheren verquellen des Mehles und die Züchtung der Hefe, dieser Schritt dauert ca 2 Std. Beim 2 Schritt, dem Dämple, verarbeiten wir, zur besseren Verdaulichlichkeit, die Milch mit dem Marzipan und geben das Stollengewürz bei. Dafür lassen wir den Teig wiederum eine Stunde Ruhezeit. Im Dritten Schritt wird der Vorteige mit dem Dämpfle und dem Rest Mehl, dem Zucker und dem geringen Salzanteil in verbindung mit der hochwertigen Butter zu einem Teig geknetet. Im vierten Schritt kommen Qualitativ hochwertigste Zutaten, wie Bittermandeln, besonders aromatischer Arak, feinste australische Sultaninen umgarnt von feinestem Zitronen – und Orangenmouse in den Teig. Diese Zutaten müssen langsam eingewirkt werden , da Sie sonst von dem uralten Hubkneter zerquetscht werden. Ab jetzt heisst es nur noch Hände benutzen, Abwiegen in die gewünschte Größe, leicht rund wirken und dann in vielen kleinen Schritten in die Form bringen. Mit viel Sorgfalt backen und dann in Stollen der Mildenburg bringen. WARTEN WARTEN und nochmals WARTEN. Abgepudert und frisch verpackt können Sie Ihren 1237 dann zu geschickt bekommen.
Als Brotsommelier gebe ich Ihnen einen Tipp, probieren Sie unseren 1237 doch mal mit einem fränkischem Rotwein. Ihr Volker Mayer.